Neubau – Aufstockung in Koblenz
Baubeginn – Oktober 2025
Aktuell baue ich ein spannendes Bauvorhaben: die Aufstockung eines Wohnhauses in Koblenz-Pfaffendorf. Im ersten Schritt wurde das bestehende Dach vollständig entfernt, um Platz für das neue Geschoss zu schaffen. Anschließend begannen die Vorbereitungen für das Mauern der ersten Wände.
Die Maurer starteten mit dem Ausmessen und dem Setzen der Gebäudeecken. Von dort aus wurde eine Schnur gespannt, an der sich das Team orientierte, um Stein für Stein nach Bauplan aufzusetzen. So entsteht Schritt für Schritt die neue Etage – ein faszinierender Prozess.
Innenwände
Weiter geht es mit dem Mauern der Innenwände. Dafür wurden zuvor Mauerverbinder gesetzt, um die neuen Wände besser anschließen zu können. Zunächst entstehen die tragenden Innenwände. Hierfür kommt ein besonders druckfester Stein zum Einsatz – ein 17,5er Proton-Stein.
Zuerst wird die erste Reihe der tragenden Wände gesetzt, da diese vor dem weiteren Aufbau trocknen müssen. Anschließend werden die tragenden Wände hochgezogen, damit der Ringanker korrekt darauf aufliegen kann. Für die nicht tragenden Innenwände kommt danach ein leichterer Baustoff, beispielsweise Ytong, zum Einsatz.
Es geht weiter mit dem Ringanker!
Nachdem alle tragenden Wände vollständig hochgemauert sind, beginnen nun die Vorbereitungen für den Ringanker. Dazu wird zuerst die Schalung angebracht, in die später die Bewehrung und der Beton eingebracht werden.
Der Ringanker dient der Aussteifung des gesamten Mauerwerks und sorgt dafür, dass die Lasten gleichmäßig verteilt werden. Er verbindet die einzelnen Wandabschnitte miteinander und verhindert, dass sich die Wände durch äußere Einflüsse – etwa Wind oder ungleichmäßige Lasten – verschieben oder auseinanderdrücken.
Bewährung und Ringanker betonieren
Nachdem wir die Schalung für den Ringanker angebracht hatten, mussten wir die Bewehrung binden und korrekt positionieren. Besonders aufwendig waren dabei die tragenden Wände sowie die Ecken. Anschließend ging es zügig mit dem Befüllen weiter; hierfür verwendeten wir einen Trockenbeton C25/30. Das Anmischen sowie den Transport zum Ringanker führten wir in Handarbeit aus. Ein Vorteil dieser Vorgehensweise war, dass wir sowohl Kosten als auch Zeit sparen konnten, da das Dach nun relativ schnell aufgesetzt werden soll und der Stahlbeton zuvor noch ausreichend aushärten muss.


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